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Traurige Musik macht glücklich | Sie auch? Machen Sie den Selbstversuch!

Aktualisiert: 4. Nov. 2020

Musikpsychologie: Die starke assoziative und emotionale Kraft von Musik kennen wir alle aus unserem Alltag. Musik gelingt es, innerhalb weniger Sekunden Erinnerungen wachzurufen und uns in eine bestimmte Stimmung zu versetzen.

Doch traurige Musik wirkt nicht auf jeden gleich: Dem besonders spannenden Phänomen, dass sie von einigen Menschen niederschlagend und von anderen hingegen positiv empfunden wird, gingen finnische und britische Wissenschaftler in einer groß angelegten Studie auf den Grund.



Sie fanden heraus: Jene „Traurigkeitsgenießer“, auf die melancholische Musik eine besonders positive Wirkung hat, können sehr gut ihre eigenen Gefühle kontrollieren – sie können also einerseits eine gewisse emotionale Distanz wahren und sich andererseits ebenso gut in andere Menschen hineinversetzen. Traurige Musik hilft ihnen negative Gefühle zu regulieren, einzuordnen und in den zarten Klängen Trost zu finden.


Sogar im Falle negativer Grundstimmung empfanden viele dieser als empathisch und mitfühlend geltenden Probanden positive Emotionen – unter ihnen überdurchschnittlich viele Frauen.


Machen Sie den Selbstversuch!

Finden Sie es heraus – zum Beispiel mit „Ora“ von dem begnadeten Ludovico Einaudi.

Was löst melancholische Musik bei Ihnen aus? Macht Sie diese traurig oder eher glücklich?


Stephan Vincent Nölke

Geschäftsführer | CEO


Musik wirkt auf den Menschen sehr unmittelbar: Sie beeinflusst unseren Herzschlag, Blutdruck, die Frequenz, in der wir atmen, unsere Muskelspannung und unseren Hormonhaushalt. Und sie macht glücklich und kann Balsam für die Seele sein – etwas, das für viele Menschen sogar auf traurige Musik zutrifft. Damit ist Musik weit mehr als nur ein schöner Zeitvertreib und wird nicht zu Unrecht in der Medizin als therapeutisches Hilfsmittel eingesetzt.


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