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Der Aufstieg der E-Commerce Klänge. Stephan V. Nölke über UX-Sounddesign

Aktualisiert: 6. Apr. 2022

Virtuelle Showrooms, Click and Collect oder Online-Shopping - der E-Commerce-Markt boomt. Das IFH Köln geht davon aus, dass der Onlineanteil im Einzelhandel bis 2025 auf rund 21 Prozent wachsen wird. Dann würde jeder fünfte Handelseuro online umgesetzt werden. Schon jetzt geben europäische Verbraucher*innen in einer aktuellen Umfrage von sendcloud an, fast zweimal im Monat online zu shoppen.


Mit diesem Wachstum ist nicht nur die Notwendigkeit eines E-Commerce-Angebot für Unternehmen gewachsen, sondern auch die Anforderungen an die individuelle Gestaltung eines solchen Angebots. Was dabei einen großen Unterschied machen und Unternehmen derzeit noch stark von anderen differenzieren kann, ist die hörbare Digitalisierung.


3 Fragen

1. Wie klingt ein Shop im digitalen Raum?

2. Welche Töne hören Nutzer*innen, wenn sie sich dort bewegen?

3. Und wie tief sollen sie durch Klänge in die virtuelle Verkaufswelt eintauchen?

Wer diesen Fragen nachgeht, kreiert nicht nur eine einzigartige User*innen-Bindung, sondern geht mit der Zeit – wie Sie übrigens auch in diesem Artikel zum Soundbranding im Metaverse lesen können. Doch noch nutzen eher wenige das Verkaufsargument Klang im digitalen Raum - wir zeigen, warum sich das ändern sollte.

Der Aufstieg der E-Commerce Klänge. Stephan Vincenct Nölke, CEO, comevis GmbH & Co KG, Cologne

Der Aufstieg der E-Commerce Klänge

Der E-Commerce ist einer der größten Wachstumsmärkte der letzten Jahre – natürlich nicht zuletzt der Pandemie geschuldet. Immer mehr Unternehmen haben entweder einen eigenen Online-Shop, treten zumindest auf externen Marktplätzen wie Ebay, Amazon oder Etsy auf oder entscheiden sich für eine Kombination aus beidem. Dass Sound und Klänge hierbei von enormer Bedeutung sind, wissen wir aus dem physischen Handel. Bereits vor vielen Jahren wurde bemerkt, dass etwa Musik im Kaufhaus die Menschen dazu bringen konnte, länger zu bleiben. Dass bestimmte BPM-Zahlen (Beats per Minute) oder Akkorde die Stimmung beeinflussen.


Diese Erkenntnis lässt sich nun auch auf den E-Commerce übertragen – muss hierbei aber weiter gedacht werden. Wir reden nicht mehr nur über Kaufhausmusik, sondern wir reden über 360 Grad-Soundgestaltung, digitale Umgebungsgeräusche und UX-Functional-Sounds und vieles mehr.

Warum macht Sounddesign E-Commerce erfolgreicher?

Ein gutes E-Commerce-Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass alle Kanäle optimal aufeinander abgestimmt sind – ob online oder offline. Wer beispielsweise ein Modegeschäft hat, sollte sowohl im physischen Laden als auch im Online-Shop dieselbe Atmosphäre schaffen können – und wie sollte das besser funktionieren als durch Klänge? So wird ein einzigartiger Wiedererkennungswert als auch Persönlichkeit geschaffen und Kund*innen können optimal an ein Unternehmen gebunden werden. Wenn dabei die richtigen Klänge und Sounds eingesetzt werden, die im Idealfall die richtigen Gefühle wie Wohlbefinden oder gute Laune vermitteln, kann die Verweildauer im digitalen Raum sogar verlängert werden.


Das Erlebnis gleicht dann dem Stöbern und Bummeln durch einen Laden in der realen Welt.

Neben solchen eher fundamentalen Gründen kann eine agile Klangarchitektur auch für einen eher experimentell aufgebauten E-Commerce sorgen und ein Unternehmen so von anderen abgrenzen. Was beispielsweise immer präsenter im E-Commerce wird, ist das Thema Virtual Reality (VR). Virtuelle Showrooms mit der Option zum Direktkauf oder einem Kauf, den man später im physischen Laden abschließt, werden immer beliebter. Die Grenzen zwischen online und offline verschmelzen hierbei, was auch als “phygitales” Einkaufserlebnis betitelt wird – ein Mix aus physisch und digital. Ebenfalls durch Anwendungen wie Augmented Reality (AR) und VR kann die Möglichkeit geschaffen werden, Produkte online zu testen.


Das gibt einen immensen Mehrwert für Kund*innen, welcher durch realistische Soundeffekte, Produktgeräusche oder wiedererkennbare akustische Markenwerte deutlich gesteigert werden kann.

IKEA: E-Commerce und Virtual Reality – ein Fallbeispiel

Ein gutes Beispiel für ein Virtual Reality-Erlebnis ist zum Beispiel IKEA. Das schwedische Möbelhaus hat einen 3D-Showroom erschaffen, in welchem Kund*innen ihre Wohnungseinrichtung zunächst virtuell zusammenstellen können. Farben, Bezüge oder die Tageszeit können dabei individuell angepasst werden, um zum Beispiel zu sehen, wie das neue helle Sofa tagsüber, zur Abenddämmerung oder während eines Serienabends aussieht.


Dabei macht neben fotorealistischen Renderings der 3D-Raumklang in High Definition Audio das virtuelle Erlebnis komplett.

Ein perfektes Beispiel für die Kombination aus E-Commerce, Sound Branding und Voice Branding. Neben Klang hat IKEA hierbei auch auf Voice gesetzt und die bekannte IKEA-Stimme Jonas Bergström in das virtuelle Erlebnis integriert.


 

comevis. Hörbare Marken-Digitalisierung


Marken & Agenturen nutzen für das Code-basierte Soundbranding unsere C-Tools

mit intelligenter Audio/Voice-Steuerung und Content-Generierung im Self-Service.


Seit nun fast 20 Jahren sind wir bekannt für Audio/Voice Innovationen.

Dabei geht es um die hörbare Marken-Digitalisierung, Code-basiertes Sound Branding, Acoustic Service Design & K.I. Applikationen aus unserer preisgekrönten C-Cloud.

 

Vom E-Commerce zum Voice-Commerce

Wer über Sounddesign und UX-Design im E-Commerce nachdenkt, wird auch ganz schnell beim Thema Voice Commerce landen. Schon längst können Produkte nicht nur an der Kasse oder per Klick gekauft und bestellt werden – auch per Sprachbefehl über diverse Voice Assistenten ist das Shopping mittlerweile möglich. So gehört also auch die Gestaltung von Sprachassistenten mit einer personalisierten Stimmsystematik zum E-Commerce.

Mehr zu unserem Portfolio > UX Sounddesign


Wie wichtig der Fokus hier rauf ist, zeigt eine Studie von Wunderman Thompson, in welcher der Umsatz alleine aus Voice Commerce für das Jahr 2022 in den USA und Großbritannien auf 40 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.


Die größte Herausforderung hierbei ist, dass Unternehmen mit reinem Audio überzeugen müssen.

Haptik, visuelle Eindrücke, all das, was in einem Laden oder auf einer Website die akustischen Eindrücke verstärkt, fällt hierbei weg. Voice-Commerce ist also die akustischste Version des E-Commerce und damit ein Punkt, auf den bei dieser Entwicklung stark gesetzt werden sollte. Bei der Gestaltung Ihrer Markenstimme helfen wir mit unserem einzigartigen Expertenwissen und dem größten Sprecher*innen-Pool weltweit.


Mit unserem vollumfänglichen Portfolio für Brand-, Innovations- und Service-Verantwortliche machen wir Unternehmen hörbar erfolgreicher.


Vom Newsletter bis zur Video-Ad


Wo E-Commerce eine Rolle spielt, sind Social Media, Newsletter und Ads nicht weit entfernt. Auch wenn das ein ganz eigenes Thema ist, gehört es doch zum E-Commerce wie das Plektrum zur Gitarre – es geht auch ohne, aber mit ist man lauter.

Wer das Thema Code-basiertes Sound Branding hier bereits beim Aufbau eines E-Commerce-Angebots mitgedacht hat, kann dieses nun stringent in die Gestaltung von Bewegtbild-Postings und Co. weiterführen. Dabei sollte auf das ganzheitliche Audio/Voice Branding geachtet und in der eigenen Klang-Architektur geblieben werden. Helfen kann Ihnen dabei unsere Brand Sound Library, die sowohl die klanglichen Anwendungen ohne große Hilfe möglich macht, als auch gewährleistet, dass immer markenkonforme Klänge genutzt werden.





Stephan Vincent Nölke

Geschäftsführer | CEO


"Hörbare Marken-Digitalisierung mit comevis. Wir entwickeln Marken, Produkte & Services im digitalen Raum – mit Nachhall weiter."




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